Kartierung
Dank der Erfassung der Pilzfunde in Datenbanken, ist schnell ersichtlich, welche Pilze wann und wo vorkommen. Finder, Bestimmer und ökologische Daten werden aufgenommen, sowie Fotos hinterlegt. Die Pilze Thüringens werden von der Landeskoordinatorin, Angela Günther, in der Datenbank MYKIS erfasst.
2x im Jahr werden die Funddaten an die Zentrale gesandt und sind nach dem nächsten Daten-Upload auf www.pilze-deutschland.de sichtbar. Jede Datenbank ist so gut, wie sie gepflegt wird – eine möglichst genaue Erfassung der Pilzvorkommen und die Meldung an Angela.Guenther@bgc-jena.mpg.de dient dem Aufbau von Wissen um die zeitlichen und räumlichen Vorkommen von Pilzen. Diese Datenbank bildet eine wesentliche Grundlage für die Erstellung der Roten Liste.
Vorreiter der systematischen Kartierung in Thüringen war Dr. Gerald Hirsch. Nach 2000 übernahm Tanja Böhning die Kartierung der Pilze in Thüringen bis sie nach Schleswig-Holstein zog. Inzwischen gibt es für Thüringen 187.177 Fundeinträge und 5843 erfasste Pilzarten.