Bericht von Claudia Hämmerling
Bilder von C. Morgner, A. Versper, C. Hämmerling
Am 29.08.2020 war es wieder einmal so weit. Die Thüringer Arbeitsgemeinschaft Mykologie traf sich zu einer Exkursion am Wisentatal bei Schleiz. Nachdem einige ergiebige Niederschläge der Dürre in Thüringen ein Ende gesetzt hatten, fanden sich ca. 25 gut gelaunte Pilzbegeisterte ein. Die Landschaft in der Region ist geprägt von Teichen, Seen und Stauseen.
Jochen Girwert kam bereits mit einem Körbchen voller Röhrlinge an und so bekamen alle die Gelegenheit, den Satanspilz life zu erleben.
Zu Beginn gab Andreas Vesper, der freundlicherweise die Organisation übernommen hatte, die Ausdehnung des Exkursionsgebietes und den geplanten Zeitpunkt der Fundbesprechung bekannt.
Es gab etliches an Pilzen zu entdecken, aber sie wuchsen nicht überall. Der Waldboden war zwar feucht, doch die Dürre der vergangenen Monate hatte ihre Spuren hinterlassen.
An feuchteren Stellen, wie auf diesem Waldweg tat sich allerdings etwas. Die Pilzfreunde freuen sich, weil sie in der Nachbarschaft eines Mehlräslings einen winzigen Steinpilz entdeckt hatten. Ein Zeigerpilz wie im Bilderbuch.
Ein gutes Indiz dafür, dass die Pilzsaison allmählich beginnt. An diesem seltsamen Rastplatz, der mit allerlei Naturmaterialien und mit Gartenzwergen ausstaffiert war, wurden die Namen der Pilzfunde zusammengetragen, die Angelika unterwegs noch nicht vermerkt hatte.
Auf dem Rückweg trafen sich die Grüppchen wieder und die Funde wurden diskutiert. Hier ging es um einen Speisetäubling.
Wie immer wanderten viele Pilze in Schachteln und Döschen, um ihnen zu Hause mit Hilfe des Mikroskops und entsprechender Literatur einen Namen geben zu können. Die Fundliste muss am Ende schließlich genau sein.
Die Körbchen waren nicht übermäßig gefüllt, aber wer wollte, konnte auch ein paar Pilze für die Pfanne mitnehmen.